In diesen Städten sind Vermieter vergleichsweise haustierfreundlich
Deutschlandweit werden Haustiere in gerade einmal 16,4 Prozent der Mietinserate kategorisch erlaubt. Trotz des insgesamt geringen Anteils haustierfreundlicher Mietwohnungen sticht Saarbrücken mit großem Abstand als Spitzenreiter des Rankings hervor: Hier sind Haustiere in 31,33 Prozent der verfügbaren Mietwohnungen willkommen – ein deutlich höherer Anteil als in anderen Städten. Auch Mülheim an der Ruhr (26,95 Prozent), Potsdam (24,46 Prozent), Gelsenkirchen (24,07 Prozent) und Mönchengladbach (22,97 Prozent) gehören zu den Städten, in denen sich Vermieter im Vergleich besonders tierfreundlich zeigen.
Die Tierfreundlichkeit der deutschen Millionenstädte hingegen zeigt ein gemischtes Bild: Während Berlin mit 22,56 Prozent haustierfreundlichen Mietangeboten Platz sechs im Gesamtranking belegt, erreichen Städte wie Köln (18,92 Prozent / Platz 14) und München (15,54 Prozent / Platz 18) Werte, die nur knapp über bzw. unter dem Bundesdurchschnitt von 16,4 Prozent liegen. Hamburg bildet mit nur 11,64 Prozent das Schlusslicht unter den deutschen Millionenstädten und landet auch insgesamt nur auf Platz 30 von 50.
Wo Haustiere in Mietwohnungen eher unerwünscht sind
Obwohl fast jeder zweite Deutsche laut Umfragen ein Haustier besitzt, findet diese Tierliebe kaum Berücksichtigung im Wohnungsangebot. Besonders schwierig ist die Situation in den Städten am unteren Ende des Rankings: In Augsburg liegt der Anteil tierfreundlicher Mietangebote bei 4,09 Prozent, in Bielefeld bei 3,49 Prozent, in Wuppertal bei 3,13 Prozent und in Lübeck bei 2,82 Prozent. Schlusslicht ist Oldenburg mit lediglich 1,41 Prozent.
Auffällig sind auch die zum Teil erheblichen regionalen Unterschiede innerhalb kurzer Distanzen. Während in Mülheim an der Ruhr 26,95 Prozent der Mietwohnungen für Haustiere geeignet sind, sind es im nur 50 Kilometer entfernten Wuppertal magere 3,13 Prozent. Solche Diskrepanzen verdeutlichen, wie stark die Akzeptanz von Haustieren als Mitbewohner vom jeweiligen Wohnungsmarkt abhängt.
Wohnungssuche mit Haustier: Zwischen rechtlichen Hürden und tierfreundlichen Ausnahmen
“Unsere Analyse zeigt, dass Haustierbesitzer in Deutschland bei der Wohnungssuche auf erhebliche Hürden stoßen. Die Chancen, einen tierfreundlichen Vermieter zu finden, variieren jedoch stark je nach Stadt. So ist in Saarbrücken fast jede dritte online verfügbare Wohnung für Tierbesitzer geeignet, während dies in Oldenburg nur auf etwa jede siebzigste Wohnung zutrifft. Als Plattform, die sich mit allem befasst, was Menschen glücklich macht – sei es Unterhaltung, Lebensqualität oder das Zusammenleben mit Haustieren – war es uns wichtig, dieses Thema genauer unter die Lupe zu nehmen”, erklärt Mark Seibert von Onlinecasinosdeutschland.com. Er ergänzt:
“Nur in 16 der 50 untersuchten Städte liegt der Anteil der Mietangebote, in denen Haustiere betont erlaubt sind, über dem Bundesdurchschnitt von 16,4 Prozent – das ist eine beunruhigende Nachricht für alle Haustierbesitzer. Doch diese Ergebnisse stehen in starkem Kontrast zu den rechtlichen Vorgaben, denn ein generelles Haustierverbot ist nach deutschem Mietrecht unzulässig. Zwar kann der Vermieter im Einzelfall die Haltung von Hunden oder Katzen ablehnen, etwa bei berechtigten Bedenken wie Lärmbelästigung oder Gefährdung. Doch die Haltung ungefährlicher Kleintiere wie Hamster oder Fische ist immer erlaubt und bedarf keiner Zustimmung. Dass Umfragen zufolge in etwa 45 Prozent der deutschen Haushalte mindestens ein Tier lebt, spricht zudem dafür, dass sich viele Vermieter letztlich doch noch kompromissbereit zeigen.
Um die Chancen auf eine Wohnung trotz Haustier zu erhöhen, können Mieter gezielt Vertrauen schaffen. Ein Empfehlungsschreiben des vorherigen Vermieters, das bestätigt, dass das Tier keine Probleme verursacht hat, kann beispielsweise überzeugend wirken. Auch Fotos eines gepflegten Tieres oder einer sauberen Wohnung können zusätzlich Bedenken zerstreuen. Besonders wichtig ist eine offene und ehrliche Kommunikation von Anfang an. Ein persönliches Gespräch mit dem Vermieter bietet die Möglichkeit, Vorurteile abzubauen und gemeinsam eine Lösung zu finden.”
Das ist die Untersuchungsgrundlage
Um herauszufinden, in welchen deutschen Städten der Anteil haustierfreundlicher Mietwohnungen besonders hoch ist, hat das Informationsportal www.onlinecasinosdeutschland.com mithilfe der Regionaldatenbank des Statistischen Bundesamts die 50 größten Städte (kreisfrei) Deutschlands (Stand 2023) ermittelt. Anschließend wurde auf den Websites der Wohnungsportale ImmoScout24 und Wohnungsboerse die Anzahl verfügbarer Mietwohnungen in diesen Städten ermittelt und gefiltert, in wie vielen dieser Unterkünfte Haustiere ausdrücklich erlaubt sind (Stand: 04. Dezember 2024). Dabei wurden lediglich Unterkünfte, die maximal fünf Kilometer vom jeweiligen Stadtzentrum entfernt sind, berücksichtigt. Unterkünfte, die auf beiden Plattformen gleichzeitig gelistet wurden, konnten nicht herausgefiltert werden.