Der Croupier – Film und Fakten

Der Spielfilm “Der Croupier” erschien in Deutschland mit dem Zusatztitel “Das tödliche Spiel mit dem Glück”. Es wird in diesem Film tatsächlich gestorben, aber mehr soll darüber hier nicht verraten werden. Es geht uns vielmehr um die eine realistische Beschreibung der Arbeitsbedingungen und des Geschehens in einem klassischen Casino. Der Film ist mittlerweile mehr als 20 Jahre alt, aber viele seiner Beobachtungen sind noch gültig. Inzwischen hat das Glückspiel jedoch völlig neue Anbieter bekommen, die keine Spielbanken aus Stein und Beton mehr brauchen: Online Casinos. Um jedoch das echte Casino gefühl zu wahren, stellt ОnlineCasinosDeutschland.com die besten Live Casinos unter ihnen vor.
Croupier

Die Verhaltensregeln

Im Film will Jack Manfred (Clive Owen) eigentlich als Schriftsteller arbeiten, landet jedoch immer wieder am Spieltisch. In seinem Job als Croupier muss er strenge Verhaltensregeln beachten. Den Bechäftigten der Spielbanken ist es verboten, untereinander oder gar mit den Kunden allzu enge Kontakte zu pflegen, insbesondere Liebesbeziehungen der Angestellten sind im Casino nicht statthaft. Die Casino Betreiber befürchten, dass Croupiers sich mit Kunden für Betrugsversuche zusammentun könnten. Auch Jack gerät in Versuchung, als er die die attraktive Jani (Alex Kingston) kennen lernt… Der Film führt uns Croupiers als ungerührte Professionals vor, die das Schicksal ihrer Kunden gleichgültig lässt. Es geht auch anders. In den Livestreams von echten Spieltischen, in Live Casinos, sind sie liebenswürdige Gastgeber, mit denen man chatten kann. Diese Unterhaltungen sind natürlich nicht privat, sondern werden aufgezeichnet.

Ausbildung, Einkommen und äußeres Erscheinungsbild des Croupiers

Obwohl in Spielbanken Überwachungskameras das Geschehen aufnehmen, besteht ein beträchtlicher Teil der Ausbildung eines Croupiers aus Unterweisungen darin, wie man auffällige Spieler und mögliche Betrugsversuche erkennt. Er ist am nächsten dran, er sollte sofort mitkriegen, ob er es an seinem Tisch mit einem Kartenzähler zu tun hat oder mit Spielern, die versuchen, ihre Einsätze noch zu machen, wenn es längst schon hieß “Nichts geht mehr “- rien ne vas plus. Jack steht es im Film sogar vor der Aufgabe, herauszufinden, ob eine kriminelle Organisation bei Manipulationen ihre Finger im Spiel hat. Die Hauptfigur rühmt sich, jeden Betrugsversuch auf Anhieb erkennen zu können, und im Laufe der Handlung beweist Jack darin tatsächlich großes Geschick.

Über seinen Job erfahren wir im Fim außerdem, dass seine persönlichen Einkommensverhältnisse weit unter den Traumgehältern liegen, die Croupiers in den 90-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts tatsächlich noch erzielen konnten. Jack hingegen muss sechs Wochen warten, bis er seinen ersten Wochenlohn in Höhe von umgerechnet 525€ von seinem Arbeitgeber erhält, der nicht zu den Top-Adressen im Geschäft zählt. Mit diesem Gehalt liegt Jack allerdings in etwa in dem Bereich der Einkommensmöglichkeiten, die sich heutzutage durchschnittlich bieten. Die fetten Jahre sind für Croupiers derzeit vorbei.

Jach achtet für seinen Job sehr auf ein gepflegtes Äußeres. Dazu gehören regelmäßige Besuche in Schönheitssalons und auch professionelle Maniküre. Die Hände eines Spielbank-Beschäftigten am Spieltisch müsse stets makellos sein, schließlich schauen die Spieler ihm im wahrsten Sinne des Wortes auf die Finger, ob er nun die Kugel in den Roulette Kessel einsetzt oder die Karten austeilt.

“Geschwindigkeit ist Umsatz, Umsatz ist Profit”

Jedes Casino arbeitet nach diesem Prinzip, das im Business ein geflügeltes Wort ist und für Jack zu beachtendes Gebot. Es gilt auch für Online Video Roulette und andere Hochgeschwindigkeitsspiele. In landbasierten Spielbanken ist mitunter zu beobachten, dass Spieler den Croupier in Konversationen verstricken wollen – weniger aus Gründen der Geselligkeit, sondern vielmehr, um das Tempo aus dem Spiel zu nehmen. In Großbritannen schreibt die Aufsichtsbehörde Gambling Commission vor: . Jedoch gibt es in Spielbanken auch elektronische Roulette Versionen, bei denen eine Spielrunde nur 20 Sekunden lang sein kann – und das bei Einsätzen von über 100€.

Ein weiterer Wahlspruch des Geschäfts lautet: “Ein guter Kunde verliert häufig.” Natürlich geht es für Spielbank-Betreiber darum, Geld zu verdienen. Dazu gehört allerdings auch, dass sich ihre Gäste wohl genug fühlen können, um auch wiederzukommen. Daher gewähren sie loyalen Kunden eine ganze Reihe von Vergünstigungen. Verlusten stehen auch Rabatte und Boni gegenüber sowie weitere Privilegien für regelmäßige Spieler. Für die ist ein ebenfalls zu beherzigender Wahlspruch: “Aufhören, wenn man vorne liegt.” Nicht jedem gelingt es, diesen zu beherzigen, wofür der Film auch drastische Beispiele zeigt.

Ein Traumjob?

Keine Beschäftigung hat nur positive Seiten. Croupier, der Film zeigt es, kann ein sehr harter Job sein. Der Arbeitsort ist voller Ablenkungen und hektischer Aktivität, dennoch ist stets höchste Konzentration erforderlich – auch während langer Arbeitsstunden in der Nacht. Manche Spieler versuchen, diese Konzentration mit Ablenkungsmanövern zu stören – auch dagegen muss man resistent sein. Ebenso kann es eine Herausforderung sein, sich nicht von Spielerschicksalen beeindrucken zu lassen. Verluste am Spieltisch können zu irrationalen Reaktionen führen, selbst zu menschlichen Tragödien. Der Croupier muss trotz aller Geschehnisse um ihn herum eine neutrale, seriöse und professionelle Instanz bleiben, die allen Kunden den gleichen Service auf hohem, verlässlichem Niveau bietet. Alle Aspekte des Geschäfts zeigt der Film “Der Croupier” nach Meinung der Kritiker in mitreißender Manier, wobei vor allem Hauptdarsteller Clive Owen überzeugt. Die Handlung lässt lange offen, wie es ausgeht, wer gewinnt, wer verliert. Auch wir wollen dies hier tun und empfehlen: reinschauen!

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