KI-Analyse enthüllt die attraktivsten Parlamentarier der Schweiz

Politische Kompetenz, Fachwissen und Verhandlungsgeschick sind essenzielle Eigenschaften für den Erfolg in der Bundespolitik. Doch bei Wahlen kann das Aussehen ebenfalls eine Rolle spielen. Das haben Forscher der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf bereits 2018 wissenschaftlich belegt. Doch welche Fraktionen und Politiker in der Schweiz profitieren am meisten von einem potenziellen „Schönheitsbonus“? Um diese Frage zu beantworten, hat das Informationsportal Onlinecasinosdeutschland.com die offiziellen Porträtfotos der 246 Mitglieder der Bundesversammlung mit Hilfe eines KI-Systems analysiert und den Attraktivitätswert der einzelnen Politiker auf einer Skala von eins bis zehn bestimmen lassen.

Revaz und Molina: Die Spitzenreiter sind Sozialdemokraten

Die Schweizer Bundespolitiker wurden von der künstlichen Intelligenz mit durchschnittlich 6,46 von zehn möglichen Punkten bewertet. Die beste Bewertung aller Parlamentarier erhielt die Politik-Senkrechtstarterin und Weltklasse-Cellistin Estelle Revaz (SP), die seit 2023 Mitglied des Nationalrats ist. Sie wurde von der KI mit 8,71 Punkten bewertet. Auch auf den Plätzen zwei und drei befinden sich mit Anna Rosenwasser (SP / 8,64 Punkte) und Farah Rumy (SP / 8,57 Punkte) zwei Sozialdemokratinnen.

Bei den Männern führt Fabian Molina (SP) die Rangliste an, mit einem Wert von 8,34 Punkten. Der Zürcher Nationalrat, der vier Sprachen beherrscht, setzte sich gegen Patrick Hässig (GLP, 8,08 Punkte) und Benjamin Fischer (SVP, 8,03 Punkte) durch. Im Schnitt wurden die männlichen Mitglieder von National- und Ständerat mit 6,34 Punkten bewertet und somit schlechter als ihre Kolleginnen (6,64 Punkte).

Fraktionen und Regionen im Attraktivitätsvergleich

Unterschiede bei der Bewertung der Attraktivität der 246 Parlamentarier zeigen sich auch zwischen den Fraktionen. So ist die Sozialdemokratische Fraktion nicht nur mit den attraktivsten Einzelpersonen in der Bundesversammlung vertreten, sondern erzielt auch den höchsten Durchschnittswert unter den Fraktionen – 6,74 Punkte. Dahinter folgen die Grünliberalen (6,56 Punkte). Am Ende der Skala liegt die Mitte-Fraktion mit einem Durchschnittswert von 6,24 Punkten.

Im regionalen Vergleich liegt die Grossregion Zürich vorne: Ihre Vertreter erreichen im Schnitt 6,64 Punkte. Es folgen die Nordwest- und Ostschweiz (jeweils 6,49 Punkte), Tessin (6,48 Punkten), Espace Mittelland (6,46 Punkte) und Genferseeregion (6,39 Punkte). Die Zentralschweiz bildet das Schlusslicht mit 6,23 Punkten.

“Gerade bei knappen Wahlen kann Optik entscheidend sein”

“So ungewöhnlich unsere Analyse auf den ersten Blick wirken mag, zeigen Studien doch, dass das Aussehen von Politikern tatsächlich Einfluss auf Wahlentscheidungen haben kann. Gerade bei besonders knappen Wahlen kann die Optik von Politikern daher sogar entscheidend sein, wenn unentschlossene Wähler ihre Stimme letztlich dem als attraktiver wahrgenommenen Kandidaten geben”, ordnet Mark Seibert von Onlinecasinosdeutschland.com die Untersuchung ein und ergänzt:

“Es wäre sicherlich zu weit gegriffen, zu behaupten, dass Estelle Revaz, die laut unserer Analyse als attraktivste Politikerin der Schweiz gilt, allein wegen ihres Aussehens in den Nationalrat gewählt wurde. Viel wahrscheinlicher ist, dass ihr konsequenter Einsatz für Kunst- und Kulturschaffende während der Pandemie den entscheidenden Eindruck hinterlassen hat. Dass sie als attraktiv wahrgenommen wird, dürfte ihr allerdings keineswegs geschadet haben. Letztlich liegen gutes Aussehen und gute Politik aber auch immer im Auge des Betrachters.”

Informationen zur Untersuchungsgrundlage

Um die Attraktivität der 246 Mitglieder der Schweizer Bundesversammlung zu bewerten, hat die Informationsplattform www.onlinecasinosdeutschland.com eine KI-Bilderkennungssoftware eingesetzt und die Gesichter der Parlamentarier auf Basis ihrer offiziellen Bilder von der Website der Bundesversammlung (www.parlament.ch) auf einer Skala von eins bis zehn bewerten lassen.

Das verwendete KI-System nutzt ein auf OpenCV basierendes Gesichtserkennungsmodul, um Gesichter aus Bildern zu extrahieren. Zwei neuronale Netzwerke analysieren die Gesichter: eines schätzt Alter und Geschlecht, während das andere, basierend auf der ResNet-Architektur, den Attraktivitätswert berechnet und dabei auch das zuvor geschätzte Alter und Geschlecht in die Bewertung einbezieht. Diese neuronalen Netzwerke wurden mit einem annotierten Datensatz trainiert.

Für folgende vier Abgeordnete konnte die KI auf Basis der offiziellen Profilbilder der Website der Bundesversammlung keine Attraktivitätsanalyse vornehmen: Gerhard Andrey (GRÜNE Schweiz), Alfred Heer (SVP), Marianne Maret (Die Mitte), Erich Vontobel (EDU).

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