In Düsseldorf und Bochum sind die Parkkosten an Krankenhäusern am höchsten
2,50 Euro pro Stunde: So hoch fällt der durchschnittliche Preis pro Parkplatz an Düsseldorfs Krankenhäusern aus. Damit ist das Parken in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt bundesweit am teuersten. In Bochum müssen Besucher, die ihr Auto auf dem Klinikgelände zurücklassen, mit stündlichen Kosten in Höhe von 2,20 Euro rechnen. Hamburg und Mainz folgen mit einem Stundensatz von durchschnittlich 2,16 bzw. 2,10 Euro. Berlin komplettiert die Top Fünf der teuersten Städte mit 2,02 Euro, die für das Abstellen pro Auto an Krankenhäusern zu begleichen sind.
Vor allem in den neuen Bundesländern muss hingegen weniger für das Parken entrichtet werden. Je ein Euro wird pro Stunde in Leipzig, Chemnitz, Magdeburg und Erfurt fällig. Den gleichen Stundensatz fordern Krankenhäuser in Solingen, Oldenburg und Ludwigshafen am Rhein. Noch etwas günstiger ist das Parken in Halle (Saale) mit durchschnittlich 83 Cent.
So hoch fällt der Tageshöchstsatz in den Städten aus
Wer für längere Zeit ein Krankenhaus heimsuchen muss, sollte das Parken unweit der Klinikgebäude in Frankfurt am Main meiden: Mit einem durchschnittlichen Tageshöchstsatz von 25 Euro sind die Kliniken in der Mainmetropole die teuersten im Vergleich. Ähnlich kostspielig ist das Abstellen des eigenen Autos an Krefelder Krankenhäusern mit täglich 24 Euro. Je 20 Euro verlangen die Betreiber der Düsseldorfer und Lübecker Kliniken, wenn Besucher einen Tag lang auf dem Klinikgelände parken möchten, gefolgt von Stuttgart mit durchschnittlich 19,40 Euro.
Die günstigsten Tagessätze weisen erneut die Kliniken in Magdeburg, Solingen und Erfurt mit durchschnittlich je sechs Euro auf. Ähnlich niedrig sind die täglichen Höchstsätze in Dresden und Leipzig mit sieben bzw. 7,17 Euro.
Bis zu vier Euro müssen pro Stunde entrichtet werden
Im Hinblick auf die einzelnen Standorte ist das Kurzzeitparken am Münchner TUM Klinikum Rechts der Isar mit vier Euro pro Stunde besonders kostspielig. Sieben weitere Standorte fordern drei Euro pro Stunde für das Parken, zu denen unter anderem das Hamburger Marienkrankenhaus und das Asklepios Klinikum Harburg, das Mainzer Marienhaus-Klinikum oder die Berliner DRK Kliniken in Westend und Köpenick gehören.
Wer an der Berliner Charité parkt, zahlt einen hohen Preis
Für Besucher, die ihr Auto länger abstellen müssen, gibt es an den meisten Standorten einen Tageshöchstsatz. Der hat es besonders an dem renommiertesten Krankenhaus der Hauptstadt in sich: Pro Tag werden 48 Euro für das Parken am Standort Virchow-Klinikum fällig. Nicht nur die stündlichen, auch die täglichen Parkkosten am Münchner TUM Klinikum sind mit 40 Euro üppig. An sieben weiteren Krankenhäusern beträgt der Tageshöchstsatz jeweils 30 Euro, darunter das Offenbacher Sana-Klinikum, das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen in Trier oder das Frankfurter AGAPLESION-MARKUS-Krankenhaus.
Keine Zusatzkosten müssen Besucher an fünf der untersuchten Kliniken erwarten, wo das Parken kostenlos ist. Dazu zählt das Friedrich-Ebert-Krankenhaus in Neumünster, die Westküstenkliniken in Heide, das Neuwieder Marienhaus-Klinikum, das Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau sowie das Innklinikum in Altötting.
Das haben wir untersucht
Für den Vergleich hat die Informationsplattform www.onlinecasinosdeutschland.com insgesamt 248 Krankenhäuser mit sehr vielen bzw. vielen Behandlungsfällen laut Bundes-Klinik-Atlas in 183 Städten berücksichtigt. Bei elf weiteren Kliniken gibt es keine Angaben zu den Parkplätzen. Daraufhin wurden die offiziellen stündlichen Parkkosten sowie die Tageshöchstsätze der Parkplätze an den Krankenhäusern erhoben und miteinander verglichen. Bei den durchschnittlichen Kosten pro Stadt wurden die 50 größten Städte Deutschlands berücksichtigt. An einigen Kliniken wird Patienten das Parken zu unterschiedlichen Konditionen gewährt. Bei dem Tageshöchstsatz handelt es sich um das Parken für 24 Stunden. Außerdem können die Kosten pro Stunde je nach Dauer und Tageszeit variieren