Trotz VAR: Diese Bundesliga-Teams haben am meisten Schiedsrichter-Glück

Durch die Einführung des Video Assistant Referee (VAR) in der Saison 2017/2018 sollte die Bundesliga eigentlich gerechter werden. Dennoch werden praktisch an jedem Spieltag mögliche Fehlentscheidungen diskutiert. Doch welcher Bundesliga-Verein hat eigentlich am meisten Schiedsrichter-Glück und welcher am meisten -Pech? Dieser Frage ist das Informationsportal www.onlinecasinosdeutschland.com nachgegangen und hat untersucht, welchen Bundesliga-Vereinen seit Einführung des VAR besonders viele Punkte und Tore durch Fehlentscheidungen geschenkt oder geklaut wurden. Zwischen dem glücklichsten und unglücklichsten Club des Vergleichs liegen demnach ganze 29 Punkte.
Ein Schiedsrichter trägt seine Flagge über das Spielfeld.

Freiburg, Hertha und Wolfsburg: Diese Teams haben besonders viel Schiedsrichter-Glück

Laut der Analyse, bei der nur Vereine berücksichtigt wurden, die seit VAR-Einführung mindestens drei Saisons erstklassig gespielt haben, existiert der viel diskutierte Bayern-Dusel nicht. Stattdessen profitiert der SC Freiburg am meisten von Schiedsrichter-Fehlentscheidungen. So hat das Team des scheidenden Trainers Christian Streich insgesamt 11 Punkte zu viel zugesprochen bekommen. Kein anderes Bundesliga-Team hatte seit der VAR-Einführung derart viel Schiedsrichter-Glück.

Unmittelbar hinter den Freiburgern landen der VFL Wolfsburg und die mittlerweile zweitklassige Hertha aus Berlin im Ranking der Bundesliga-Clubs mit dem meisten Schiedsrichter-Glück. Beide Teams haben in den vergangenen Jahren jeweils 7 Punkte zu viel aufgrund von Fehlentscheidungen erhalten. Komplettiert wird die Top Fünf durch den 1. FC Union Berlin (6 Punkte) und RB Leipzig (4 Punkte). Somit wurden alle analysierten Teams aus Ostdeutschland eher von den Schiedsrichtern bevorteilt.

Diesen Mannschaften wurden besonders viele Punkte geklaut

Dem aktuellen deutschen Meister Bayer 04 Leverkusen und dem Rekordmeister FC Bayern München wurde jeweils ein Punkt aufgrund von Schiedsrichter-Fehlentscheidungen geklaut, womit beide Teams sogar leicht benachteiligt wurden. Andere Clubs hatten in den vergangenen Jahren allerdings trotz des VAR noch deutlich mehr Schiedsrichter-Pech.

Borussia Mönchengladbach etwa wurde seit der VAR-Einführung am meisten benachteiligt und hätte eigentlich sage und schreibe 18 Punkte mehr auf dem Konto haben müssen. Auch der FC Augsburg (13 Punkte) und Eintracht Frankfurt (12 Punkte) hätten jeweils über 10 Punkte mehr erhalten müssen, wenn der VAR bei wirklich jeder spielentscheidenden Fehlentscheidung tatsächlich eingegriffen hätte. Zudem zählen auch der 1. FSV Mainz 05 (8 Punkte) und der VfB Stuttgart (5 Punkte) zu den Teams, die vergleichsweise oft durch Schiedsrichter-Fehlentscheidungen benachteiligt wurden.

Schiedsrichter-Fehlentscheidungen können nicht nur spiel-, sondern auch saisonentscheidend sein

“Es ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht so, dass die Bundesliga-Schiedsrichter den SC Freiburg in den vergangenen Jahren bewusst bevorteilt und Borussia Mönchengladbach bewusst benachteiligt haben. Dass Freiburg letztlich 11 Punkte geschenkt bekommen hat, während den Gladbachern 18 Punkte genommen wurden, ist natürlich trotzdem mehr als unglücklich”, meint Glücks-Experte Mark Seibert von www.onlinecasinosdeutschland.com und ergänzt:

“Ärgerlich ist das Schiedsrichter-Pech von Teams wie Borussia Mönchengladbach, Eintracht Frankfurt und dem FC Augsburg auch deshalb, weil fehlende Punkte letztlich auch zu schlechteren Tabellenplätzen und somit weniger TV-Geldern der benachteiligten Vereine führen. Im Zweifel können entsprechende Fehlentscheidungen sogar über einen möglichen Abstieg, die Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb oder die Meisterschaft entscheiden. Daher wird der VAR wohl auch in Zukunft noch für viel Diskussionsstoff sorgen.”

Zu Unrecht aberkannte Tore und Gegentore: Stuttgart und Wolfsburg ganz vorn

Schiedsrichter-Fehlentscheidungen haben allerdings nicht nur Einfluss auf Punkte, sondern auch auf Tore. Erstaunlicherweise wurden keinem der analysierten Teams mehr Tore zugesprochen bekommen, als es eigentlich verdient hätte. Hoffenheim ist das einzige Team, dass diesbezüglich weder bevor- noch benachteiligt wurde. Alle anderen Mannschaften haben seit der VAR-Einführung zu viele Tore aberkannt bekommen. Davon ist vor allem der VfB Stuttgart betroffen.

Die Schwaben, die neben Leverkusen das Überraschungsteam der gerade abgeschlossenen Saison waren, hätten seit der VAR-Einführung eigentlich 20 Tore mehr schießen müssen. Auch Eintracht Frankfurt (16 Tore), dem ab kommender Saison zweitklassig spielenden 1. FC Köln (12 Tore) sowie Bayer Leverkusen und dem 1. FSV Mainz 05 (jeweils 10 Tore) wurden vergleichsweise viele Tore aberkannt, die eigentlich gültig gewesen wären.

Umgekehrt hat aber auch keine der analysierten Mannschaften mehr Gegentore erhalten, als es eigentlich korrekt wäre. Tatsächlich hätte es beim VFL Wolfsburg gleich 17 Mal mehr klingeln müssen, bei Werder Bremen 15 Mal und bei Hoffenheim 13 Mal. RB Leipzig ist das einzige Team, das nicht von zu wenig gegebenen Gegentoren profitiert hat (0 Tore).

Über die Untersuchungsgrundlage

Um herauszufinden, welche Bundesliga-Mannschaften seit der VAR-Einführung besonders viel Schiedsrichter-Glück oder -Pech hatten, hat die Informationsplattform www.onlinecasinosdeutschland.com mit Hilfe von Daten der Online-Community “Wahre Tabelle” analysiert, welchen Teams seit der Saison 2017/2018 besonders viele Punkte und Tore zu Unrecht zugesprochen oder aberkannt wurden. Dabei wurden lediglich Teams berücksichtigt, die während des Untersuchungszeitraumes mindestens 100 Spiele in der 1. Bundesliga absolviert haben bzw. mindestens drei Saisons erstklassig waren. Auf der Online-Plattform “Wahre Tabelle” bewerten über 100.000 registrierte Nutzer nach jedem Bundesliga-Spieltag alle möglichen Fehlentscheidungen.

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