Entwicklungsplan für Casino-Resort in Nagasaki abgelehnt
Der Antrag für den Bau eines neuen Casino-Resorts in der japanischen Stadt Nagasaki hat keine Genehmigung erhalten. Das japanische Ministerium für Land, Infrastruktur, Verkehr und Tourismus hat bekannt gegeben, dass es den Entwicklungsplan ablehnen werde.
Zweifel an der Finanzierung und Umsetzung sorgen für Ablehnung des Bauantrags
Laut einem Artikel des Portals inside asian gaming [Link auf Englisch] seien die Bau- und Entwicklungspläne für das Glücksspiel-Resort in Nagasaki wegen Zweifeln an der Finanzierung und Durchführung des Projekts abgelehnt worden.
Es sei geplant gewesen, in Nagasaki ein ähnliches Konzept wie bei der Planung des Casino-Resorts in Osaka umzusetzen. Gemäß den Prognosen für das Nagasaki-Projekt hätten die Betreiber mit ca. 8,4 Millionen Besuchern und einem Gewinn von 330 Milliarden Yen (2,11 Milliarden Euro) pro Jahr rechnen können. Das Gremium der zuständigen Behörde äußerte sich zum abgelehnten Bauvorhaben:
Es ist schwierig zu sagen, ob es genügend Beweise für die Sicherheit der Finanzierung gibt und dass es an objektivem Material zur Unterstützung der Sicherheit der Finanzierung von potenziellen Investoren und Finanzierungsparteien mangelt – Gremium des japanischen Ministeriums für Land, Infrastruktur, Verkehr und Tourismus, inside asian gaming
Obwohl Anfang April grünes Licht für ein Casino-Resort in Osaka gegeben worden war, wurde der Nagasaki-Plan noch geprüft. Letztendlich hätten die Zweifel überwogen, sodass das Projekt abgelehnt wurde.
Eröffnung des ersten Casino-Resorts in Japan im Herbst 2030
Im Jahr 2030 soll das erste Casino-Resort in Japan eröffnet werden. Als Standort wurde die japanische Insel Yumeshima in der Bucht vor Osaka gewählt. Die Baumaßnahmen sollen bereits im Sommer 2024 beginnen. Die ersten Besucher sollen das Casino-Resort in Osaka im Herbst 2030 besuchen können.
Ursprünglich war geplant, das Casino-Resort in Osaka bereits im Jahr 2029 zu eröffnen. Aufgrund von Verzögerungen im Antragsverfahren musste die geplante Eröffnung jedoch auf 2013 verschoben werden. Als Investition für das gesamte Bauvorhaben sind 6,8 Millionen Euro geplant. Pro Jahr wird mit einem Umsatz von rund 3,3 Millionen Euro gerechnet.
Fähigkeiten zum Betrieb eines Casino-Resorts wurden infrage gestellt
Weiterhin habe die japanische Behörde Zweifel an den Fähigkeiten zum Betrieb eines Casinos-Resorts geäußert. Im Jahr 2021 hatte die Stadt Nagasaki bereits Vorschläge von fünf Betreibern für das Casino-Resort genehmigt. Hierzu gehörten:
- Oshidori International Holdings
- Casinos Austria International Japan
- Current Group
- Niki Chau Fwu (Parkview) Group
- One Kyushu
Einzig der Betreiber Casinos Austria International [Link auf Englisch] habe die notwendigen Voraussetzungen, Erfahrungen und Fachkenntnisse für den Betrieb eines Casino-Resorts in Nagasaki nachweisen können. Dies habe dem Gremium nicht ausgereicht, um den Antrag zu bewilligen.