Afrika Cup 2024: Welche Nationen sind die Favoriten bei den Sportwetten-Anbietern?

Aktuell rollt der Ball beim Afrika Cup 2024 in der Elfenbeinküste und 24 Mannschaften kämpfen um die Fußballmeisterschaft des Kontinents. Die Buchmacher haben drei klare Favoriten auf den Titel ausgemacht, darunter auch den Titelverteidiger Senegal. Aber insgesamt scheint das Teilnehmerfeld an der Spitze recht ausgeglichen zu sein, denn noch sind keine Entscheidungen gefallen.

Zwei dunkelhäutige Fußballspieler im Zweikampf

Beim Afrika Cup 2024 spielen 24 Nationen um den Titel des afrikanischen Fußballmeisters. (Symbolbild) © Jannik Skorna/unsplash.com

Senegal, Marokko und Elfenbeinküste als Titelkandidaten

Geht man nach den aktuellen Quoten der Buchmacher, gibt es aktuell drei Top-Favoriten auf den Titel:

  • Senegal: ca. 5,5
  • Marokko: ca. 5,5
  • Elfenbeinküste: ca. 6,5

Alle drei Nationen haben schon einen Sieg in der Gruppenphase errungen, allerdings muss die Elfenbeinküste im letzten Gruppenspiel gewinnen, um den Einzug in die K.-o.-Runde ohne fremde Schützenhilfe zu schaffen.

Algerien und Ghana sind ebenfalls nicht optimal gestartet, obwohl sie vor dem Turnier als große Favoriten galten. Die Quoten liegen für Algerien noch bei knapp 9 und für Ghana inzwischen bei über 30, denn die Ghanaer haben das Weiterkommen nicht mehr in der eigenen Hand.

Viele Bundesliga-Profis sind mit dabei

Beim Afrika Cup 2024 und beim parallel stattfindenden Asien Cup 2024 sind 23 Profis aus der Bundesliga für ihre Heimatländer nominiert worden und stehen ihren Vereinen für die Dauer der Turniere nicht zur Verfügung.

Besonders hart trifft es die Überraschungsteams aus Leverkusen und Stuttgart, die auf drei bzw. vier Spieler in den nächsten Wochen verzichten müssen. Dies dürfte ein Grund sein, warum der FC Bayern München immer noch der Favorit der Sportwetten-Anbieter auf den Meistertitel in der Bundesliga ist.

Warum wird der Afrika Cup im Januar und Februar ausgetragen?

Bei manchen Fußballfans sorgt die Terminierung des Afrika Cups immer wieder für Unmut, weil er häufig im Winter ausgetragen wird, wenn in den großen europäischen Ligen gerade die Rückrunde beginnt.

Manche vermuten, dass dies damit zusammenhängt, weil der Sommer in Afrika zu heiß ist. Allerdings herrscht in äquatornahen Regionen sogenanntes Tageszeitenklima, das die Durchschnittstemperaturen über das Jahr hinweg relativ konstant hält.

In der Elfenbeinküste war sogar eine Austragung im Sommer 2023 geplant, aber starke Regenfälle verhinderten dies. Auch der nächste Afrika Cup im Jahr 2025 soll im Sommer in Marokko stattfinden, um Terminkollisionen zu vermeiden.

Fans und Trainer hoffen auf gesunde Rückkehr

Am 11.02. wird der afrikanische Fußballmeister im Finale ermittelt. Man darf davon ausgehen, dass die Clubs ihren Schützlingen die Daumen drücken werden, auch wenn sie in einer wichtigen Phase der Liga fehlen.

Die größte Hoffnung dürfte sein, dass niemand sich ernsthaft verletzt. Leider hat es unter anderem bereits Liverpool-Star Mo Salah erwischt. Auch die Bundesliga-Stürmer Victor Boniface und Serhou Guirassy erlitten schon im Vorfeld Verletzungen.

Man darf also gespannt sein, wer den Afrika Cup 2024 gewinnt und welche Konsequenzen das Turnier für die Clubs der abgestellten Spieler noch haben wird.

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