Gauselmann Gruppe erhält Spielbankzulassung in Niedersachsen: Staatliche Spielbanken werden ab September 2024 ins Unternehmen integriert
Die Gauselmann Gruppe hat die Ausschreibung der Spielbankzulassung des Landes Niedersachsen gewonnen und wird ab 01. September 2024 zehn Standorte mit einer Laufzeit von 15 Jahren betreiben. Die staatlichen Spielbanken Niedersachsens sollen mit ihren über 400 Mitarbeitern in die Unternehmensgruppe integriert werden.
Nächster Meilenstein für Gauselmann
Das Glücksspielunternehmen betreibe derzeit 15 Casino-Standorte in den Bundesländern Berlin, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt, wie aus einem Bericht des Fachmagazins games & business hervorgeht.
Paul Gauselmann, Unternehmensgründer und Vorstandssprecher der Gauselmann Gruppe, habe aus seiner Begeisterung über die Erteilung der Lizenz in Niedersachsen keinen Hehl gemacht:
Meine Freude über den Erhalt der Spielbankzulassung in unserem Nachbarbundesland Niedersachsen ist groß. Nur zwei Jahre nach der Übernahme der nordrhein-westfälischen Spielbanken diesen weiteren bedeutenden Meilenstein in unserer Unternehmenshistorie verbuchen zu dürfen, macht mich und alle dafür verantwortlichen Mitarbeiter sehr stolz. – Paul Gauselmann, Unternehmensgründer und Vorstandssprecher der Gauselmann Gruppe, Quelle: Gauselmann
Intern sei man in der Gauselmann Gruppe davon überzeugt, dass die gefestigte finanzielle Situation des Unternehmens in Kombination mit einem stimmigen Betreiberkonzept dazu geführt habe, dass die Spielbankzulassung an das erfahrene Glücksspielunternehmen erteilt worden sei.
Ein Grund könne auch in einer jüngeren Erfolgsgeschichte liegen: Im Jahr 2021 habe die Gauselmann Gruppe die nordrhein-westfälischen Spielbanken übernommen und in Monheim sogar einen neuen Standort eröffnet. Man kann dem Unternehmen also nicht absprechen, über die nötige Erfahrung mit der Übernahme und dem Ausbau von Glücksspielstandorten zu verfügen.
Welche Pläne hat die Gauselmann Gruppe in Niedersachsen?
Es gibt aktuell zehn Spielbank-Standorte in Niedersachsen, die zum 01. September 2024 für mindestens 15 Jahre Teil der der Gauselmann Gruppe werden sollen:
- Bad Bentheim
- Bad Pyrmont
- Bad Zwischenahn
- Braunschweig
- Göttingen
- Hannover
- Norderney
- Osnabrück
- Seevetal
- Wolfsburg
Die Spielbankzulassung sieht vor, dass die Gauselmann Gruppe an maximal zehn Standorten aktiv werden kann. Somit ist wohl nicht damit zu rechnen, dass zeitnah ein weiterer hinzu kommt, sofern keine Spielbank in Niedersachsen geschlossen wird.
Auch David Schnabel zeigt sich zuversichtlich
In den kommenden Monaten stehe die Gauselmann Gruppe vor der Herausforderung, die Strukturen zu schaffen, um die zehn niedersächsischen Spielbanken mit ihren über 400 Mitarbeitern ins eigene Firmengeflecht zu integrieren.
David Schnabel, Geschäftsführer der Merkur Spielbanken, habe aber bekräftigt, er sei sich sicher, dass das Unternehmen dazu in der Lage sei, schnell das neue Konzept umzusetzen. Es gehe darum, Arbeitsplätze zu sichern und die Attraktivität der Standorte sogar noch zu verbessern.
Nachdem dies bereits in Nordrhein-Westfalen gelungen sei, sehe Schnabel das beste Potential dafür, mit den niedersächsischen Spielbanken die “Erfolgsgeschichte fortzuschreiben”.