Österreichischer Poker-Profi Mario Mosböck sichert sich dritten Triton-Titel und 1.836.570 USD

Der österreichische Poker-Profi Mario Mosböck (28) hat am 5. März 2025 beim Triton Poker Jeju Festival 2025 das $50.000 No-Limit Hold’em Seven-Max Event und 1.836.570 USD gewonnen. Damit hat er sich seinen insgesamt dritten Titel bei der renommierten Turnierserie gesichert. Auch der Deutsche Fedor Holz spielte stark auf.

Mario Mosböck mit seiner Trophäe.

Mosböck hat sich seinen dritten Triton-Titel geholt. © Triton

Mario Mosböck gewinnt Triton Poker Jeju $50.000 Event und 1,8 Millionen USD

Der österreichische Pokerprofi Mario Mosböck konnte sich beim Triton Poker Jeju Festival 2025 [Link auf Englisch] im $50.000 No-Limit Hold’em Seven-Max Event durchsetzen. In einem hochkarätigen Teilnehmerfeld von insgesamt 215 Spielern behauptete sich Mosböck bis zum Ende und sicherte sich 1.836.570 USD (rund 1.700.000 EUR).

Im Heads-up besiegte er keinen Geringeren als Bryn Kenney (38), den Führenden der All-Time-Money-List. Trotz eines Deals, der Kenney mit 1.897.430 USD (rund 1.756.000 EUR) das höchste Preisgeld zugesprochen hätte, ging die begehrte Triton-Trophäe an Mosböck. Nach seinen Siegen 2023 in Monte-Carlo und in Jeju 2023 ist dies sein dritter Triton-Titel.

Ich hatte wirklich Glück. Im Heads-up habe ich fünf Hände in Folge gewonnen.”Mario Mosböck, österreichischer Poker-Profi und Eventsieger, Triton Poker Series

Kenney dominiert am Final Table, Mosböck schlägt zurück

Am Finaltisch startete Dylan Linde (44) als Chipleader, nach einem starken Lauf übernahm aber schon bald Kenney die Kontrolle. Matas Cimbolas (31, 8. Platz, 276.000 USD; rund 256.000 EUR) war dann der erste, der seinen Stack verlor. Kurz darauf folgte Mike Watson (40, 7. Platz, 377.000 USD; rund 349.000 EUR). Brandon Wilson (6. Platz, 512.000 USD; rund 474.000 EUR) fiel dann Juan Pardo (31) zum Opfer.

Dylan Linde, der als Chipleader ins Finale gegangen war, schied auf Platz fünf (676.000 USD; rund 626.000 EUR) aus, als sein A♣ K♥ gegen Kenneys Q♣ J♣ unterlag. Steve O’Dwyer (42, 4. Platz, 854.000 USD; rund 791.000 EUR) erwischte es als Nächsten.

Poker-Profis Fedor Holz und Matthias Eibinger erfolgreich bei der Triton-Serie

Auch der deutsche Poker-Superstar Fedor Holz (31) hat bei der Triton Super High Roller Serie [Link auf Englisch] mit einem starken fünften Platz im $25.000 WPT Global Slam ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. Unter 389 Teilnehmern kämpfte er sich bis an den Finaltisch und sicherte sich 529.000 USD (rund 490.000 EUR). Der Sieg ging letztlich an den Russen Anatoly Filatov (36), der seinen ersten Triton-Titel sowie 1.882.000 USD (rund 1.742.000 EUR) gewann.

Einen weiteren österreichischen Erfolg gab es im $40.000 Mystery Bounty Event [Link auf Englisch]. Matthias Eibinger (32) schaffte es gegen starke Konkurrenz, etwa in Person von Jeremy Ausmus (45, 7. Platz) oder Patrik Antonius (44, 28. Platz), auf den vierten Platz. Damit gewann er 363.000 USD (rund 336.000 EUR) in Cash sowie 750.000 USD (rund 694.000 EUR) in Form von Bounties. Letztere sind Geldpakete, deren Wert im Voraus nicht bekannt gegeben wird.

Mosböck fegt im Heads-up über Kenney hinweg

Mit einer deutlichen Führung startete Kenney schließlich ins Heads-up gegen Mosböck (25.750.000 zu 17.250.000 Chips). Bevor das finale Duell überhaupt losging, einigten sich die beiden Spieler auf einen Deal: Kenney würde am Ende 1.897.430 USD (rund 1.756.000 EUR) erhalten, Mosböck immerhin 1.766.570 USD (rund 1.636.000 EUR). Übrig waren somit 70.000 USD (rund 65.000 EUR) und der Titel.

Kenney am Pokertisch.

Kenney musste sich mit dem zweiten Platz zufriedengeben. © Triton

Mosböck erwischte einen perfekten Lauf und gewann mehrere Hände in Folge. Den entscheidenden Umschwung brachte ein riesiger Pot, den Mosböck mit A♠ A♦ gegen Kenneys 6♣ 5♠ gewann. Mosböck erhöhte preflop auf 2.000.000, Kenney callte. Der Flop brachte Q♣ 7♠ 6♦, Mosböck setzte 1.500.000, Kenney callte mit Bottom Pair. Nach dem 9♠-Turn checkten beide – der River brachte mit A♥ dann aber das Set für Mosböck. Eine Bet von 7.500.000 zwang Kenney zum Hero Call – und kostete ihn fast alle Chips.

Schließlich ging Kenney mit 9♦ 8♣ mit seinen letzten zehn Big Blinds all-in, nur um von Mosböcks Q♠ Q♦ gecallt zu werden. Als das Board mit K♥ 10♥ 10♦ 6♦ J♠ schließlich enthüllt war, durfte sich nur einer freuen: der Österreicher.

Hier die Top-3 des Final Tables:

Platz Spieler Nationalität Preisgeld (USD) POY-Punkte
1. Mario Mosböck Österreich 1.836.570* 1.530
2. Bryn Kenney USA 1.897.430* 1.275
3. Juan Pardo Spanien 1.055.000 1.020

*inklusive vereinbartem Preisgeld nach Deal

Mario Mosböck festigt mit diesem Sieg seinen Platz in der Poker-Elite und schreibt ein weiteres Kapitel seiner Erfolgsgeschichte.

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