Ritter Sport bringt erste Gamer-Schokolade heraus

Es ist eine Weltneuheit. Ritter Sport, einer von Deutschlands bekanntesten Schokoladenherstellern, hat gemeinsam mit einem neuen Kooperationspartner die neue Schokoladensorte „Ingame“ entwickelt. Mitverantwortlich dafür ist OKA Gaming, eine deutsche Mobile-Gaming-Organisation, die im Jahr 2021 in Düsseldorf gegründet wurde und inzwischen monatlich über 1.5 Millionen Menschen über seine Social Media-Channels erreicht. Die Neuigkeiten verkündete Ritter Sport am Dienstag in einem brandaktuellen Blogpost, seitdem ist auch die neue Schokoladensorte erhältlich. Es handelt sich um eine limitierte Edition, die nur temporär im Angebot ist.

Haselnuss-Schokolade wird geschnitten.

Ritter Sport ist in seiner Branche als Trendsetter bekannt. ©rottonara/Pixabay

Limitierte Edition soll einen Energieboost liefern

Die brandneue Ritter Sport-Sorte besteht aus der bekannten Vollmilchschokolade und verfügt zudem über eine Füllung aus Joghurt mit Bananenstücken. Als Special Edition, die nicht permanent im Handel bleibt, richtet sie sich besonders an Gamer und Gamerinnen, die auf der Suche nach einem schnellen Energieboost sind, wie er auch bei intensivem Spieletraining manchmal vonnöten ist. Zucker kann auch dabei helfen, Gehirn und Reflexe zu Höchstleistungen anzutreiben. So kommt auch der Name – Ingame – zustande.

Hier ist die Schokolade zu bekommen

Die neue Ingame-Schokolade kann entweder über den Online-Shop von Ritter Sport bezogen werden oder in den SchokoWelten in Berlin und Waldenbruch gekauft werden. Als fruchtiges Power-Up kommt sie natürlich auch in einer knallgelben Verpackung, die ein bisschen an einen Arcade-Stil oder an ein Cartridge-Design erinnert. Damit wirkt die Schokolade wie gemacht für einen MVP. Als Hersteller ist Ritter Sport auch in der Vergangenheit immer wieder Trendsetter geworden, wie zum Beispiel mit der limitierten Einhorn-Edition.

Ritter Sport blickt auf 100 Jahre zurück

Mit Ritter Sport hat sich ein Unternehmen der E-Sport-Szene zugewandt, das auf eine über 100-jährige Unternehmensgeschichte zurückblicken kann. Genau vor 110 Jahren, nämlich 1912, wurde die ursprüngliche Zuckerwarenfabrik in Stuttgart von Clara und Alfred Eugen Ritter gegründet. Die heute über Grenzen und Generationen hinaus bekannte quadratische Schokoladentafel, die das Erkennungsmerkmal schlechthin ist, existiert seit 1932. Die Schöpfer hatten damals das Ziel, eine Tafel Schokolade zu kreieren, die bequem in die Tasche jeder Sportjacke passt.

Ritter Sport setzt sich früh für Nachhaltigkeit ein

Nach eigenen Angaben rief Ritter Sport bereits 1990 das CACAONICA-Projekt ins Leben, das den nachhaltigen Anbau von Kakao fördern und damit auch die Arbeits- und Lebensbedingungen von Kakaobauern verbessern sollte. So setzte sich der Schokoladenhersteller schon früh für Nachhaltigkeit in Produktion und Vertrieb sowie für Umweltschutz ein. Zurzeit beschäftigt das Unternehmen 1.750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und generiert einen Jahresumsatz von circa 500 Millionen Euro. Darüber hinaus war Ritter Sport schon oft ein Trendsetter.

Ritter Sport fällt mit Innovation auf

Die Innovation hat im Hause von Ritter Sport eine Tradition. Neben der bekannten Einhorn-Edition verhalf der Schokoladenproduzent auch dem Powerfood Hanf mit seiner Schoko & Gras-Variante zu weiterem Aufwind. Schon im Jahr 2014 brachte Ritter Sport laktose- und glutenfreie Alternativen seiner Produkte auf den Markt und war damit der erste Hersteller, der dies aufgriff. Nur zwei Jahre später, also weit vor dem aktuellen Trend, folgten unterschiedliche vegane Varianten der quadratischen Schokolade.

Aktuell steht der Schokoladenhersteller in der Kritik

Momentan gibt es jedoch auch kritische Stimmen dem Schokoladenhersteller Ritter Sport gegenüber. Seine Haltung zum russischen Krieg in der Ukraine ist aktuell umstritten, denn das Unternehmen treibt noch immer Handel in Russland. Ein Lieferstopp hätte jedoch nach Angaben von Ritter Sport dramatische Folgen und ist deshalb noch nicht umgesetzt worden, um unter anderem auch die eigenen Angestellten und die abhängigen Kakaobauern zu schützen.

Vorstellung von Ingame bei Streaming-Event

Am Dienstag dieser Woche wurde die neue Ingame-Edition von Ritter Sport vorgestellt, und zwar branchentreu in einem zehnstündigen Streaming-Event von fünf populären Influencern aus dem Bereich Mobile-Gaming. Diese sind allesamt Partner von OKA Gaming und nutzten die Plattformen Twitch und YouTube, dabei war auch der Streamer Jo Jonas. Der CEO von OKA Gaming, Arman Safai-Navai, konstatierte große Freude darüber, gemeinsam mit Ritter Sport die erste Gaming-Schokolade auf den Markt zu bringen.

Eine gute Partnerschaft geschlossen

Für das Start-up OKA Gaming aus Düsseldorf ist dies eine gewinnbringende Partnerschaft, denn fast jeder kennt die quadratische Schokolade aus dem Hause Ritter Sport. Auch Meike Heitker, die Brand-Managerin beim Schokoladenhersteller ist, freute sich über diese Kooperation und darüber, dass so der Trend des Gamings und das immer beliebte Produkt Schokolade vereint werden konnten. Sie sei gespannt darauf, wie die Gaming-Szene die neue Edition aufnehmen wird und wie die Kreation ankommt.

Gemeinsames Ziel gefunden

Die Kooperation beider Unternehmen hat ein gemeinsames Ziel. Über diese Zusammenarbeit soll nämlich die Ansprache von Gamern und Gamerinnen verbessert werden. In Zukunft soll so eruiert werden können, wie sich der Markt ansprechen lässt, der immer weiter im Aufwind ist, auch wenn es jüngst Unruhen und sinkende Zuschauerzahlen zum Beispiel bei Facebook Gaming gab. Was sich die Zielgruppe an Produkten wünscht, kann gegebenenfalls auch aus Feedback auf die Ingame-Schokolade abgelesen werden.

Partnerschaft ist aber keine Neuheit

Eine Partnerschaft wie die zwischen Ritter Sport und OKA Gaming ist jedoch keine Weltneuheit. Im vergangenen Jahr haben sich beispielsweise auch Haribo als bekanntester Fruchtgummi-Hersteller und Nintendo of Europe zusammengeschlossen, um Super-Mario-Editionen auf den Markt zu bringen. Die Fruchtgummis waren innerhalb weniger Tage ausverkauft. Bald wird sich zeigen, ob die Ingame-Schokolade von Ritter Sport ebenso ein Hit ist. Ist sie einmal ausverkauft, wird es übrigens keine neue mehr geben, verkündete der Hersteller.

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