Studie von Glücksspielanbieter deckt auf, dass 29 % der Briten wegen mangelnder Kenntnisse im Casino eingeschüchtert sind

Der international tätige Glücksspielanbieter Lottoland hat eine Studie in Auftrag gegeben, die sich mit den Gewohnheiten von britischen Erwachsenen in Bezug auf die Teilnahme an Glücksspielen beschäftigt. Dabei sei herausgefunden worden, dass zahlreiche Menschen sich unsicher fühlten, da ihnen die Regeln mancher Spiele nicht bekannt seien.

Ein Pokerspieler wirft seine Karten ab

Die Regeln von Glücksspielen sind vielen Briten nicht geläufig. (Symbolbild) © Michał Parzuchowski/unsplash.com

Mangelndes Wissen in verschiedenen Bereichen

Gemäß der Studie, die laut eines Berichts im Daily Express an 2.000 Erwachsenen durchgeführt sein soll [Artikel auf Englisch], hätten 29 % der Befragten angegeben, sich bei einem Casino-Besuch eingeschüchtert zu fühlen, weil ihnen die Regeln der Spiele nicht geläufig wären.

Wie Spielautomaten funktionieren, sei 23 % der Studienteilnehmer nicht bekannt. Über 30 % hätten wenig Ahnung von Sportwetten oder Roulette. Erstaunlicherweise hätten sich hingegen 34 % der Befragten als versierte Pokerspieler gefühlt.

Die Angst davor, sich zu blamieren, weil man die Regeln eines Glücksspiels nicht kenne, halte 19 % der befragten Personen davon ab, ein Casino zu besuchen. Bei 29 % der Befragten liege deshalb eine Präferenz für Online-Glücksspielangebote vor, während ein großer Teil auch diese meide.

Studie lässt Zusammenhänge und Schlussfolgerungen offen

Gemäß offizieller Angabe der UK Gambling Commission (UKGC) nähmen 44 % der britischen Bevölkerung regelmäßig an Glücksspielen teil. Einer anderen Studie zufolge sähen zudem 86 % der Glücksspieler ihr Hobby als harmlos an.

Die von Lottoland beauftragte Studie lässt leider keine Rückschlüsse darauf zu, zu welchem Anteil die befragten Personen Glücksspieler waren. Darüber hinaus wird in der Methodik nicht erläutert, ob das Wissen der Befragten über Glücksspiel qualitativ untersucht wurde oder eine Selbsteinschätzung darstellt.

Insofern kann nur darüber gemutmaßt werden, ob beispielsweise mehr Aufklärungsarbeit zur Funktionsweise von Glücksspielen nötig ist, um die britische Bevölkerung davor zu schützen, Fehlentscheidungen beim Spiel zu treffen.

Die offenen Fragen, die sich im Zusammenhang mit der Lottoland-Studie ergeben, machen deutlich, dass weitere Untersuchungen interessant wären, um Aussagen darüber treffen zu können, ob innerhalb der Gruppe der Glücksspieler mehr Aufklärungsarbeit zu Gewinnchancen und etwaigen Risiken erfolgen müsste.

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