Ronnie O’Sullivan spielt Maximum Break in Saudi-Arabien: Wird die Snooker-Legende doch an der Weltmeisterschaft teilnehmen?

  • Nimmt Snooker-Legende Ronnie O’Sullivan an der Weltmeisterschaft 2025 teil?
  • Er hat noch keine Entscheidung getroffen
  • O’Sullivan spielt ein Maximum Break in Saudi-Arabien
Aufnahme von Ronnie O'Sullivan bei der UK Championship 2025.

O’Sullivan will kurzfristig entscheiden, ob er an der Snooker-Weltmeisterschaft teilnimmt. © WST

Noch keine Entscheidung getroffen

Die Snooker-Weltmeisterschaft 2025 wird am 19. April beginnen. Vor dem wichtigsten Snooker-Turnier des Jahres fragen sich viele Fans und Experten, ob der siebenfache Weltmeister Ronnie O’Sullivan, 49, teilnehmen wird.

Es liegt eine turbulente Saison hinter The Rocket: Nachdem er bei mehreren Turnieren früh ausgeschieden war, zog er sich aus zahlreichen Wettbewerben zurück. Darunter befand sich auch eine Last-Minute-Absage der Welsh Open und ein Wutausbruch, bei dem O’Sullivan hinter den Kulissen seinen Queue zerbrochen haben soll.

Nach zahlreichen Spekulationen über seine Teilnahme an der Snooker-Weltmeisterschaft 2025 hat sich O’Sullivan vor wenigen Tagen selbst zu Wort gemeldet:

“Ich weiß es noch nicht. Ich habe mich noch nicht entschieden, ich werde wahrscheinlich am 17. oder 18. April eine Entscheidung treffen.”Ronnie O’Sullivan, Snooker-Spieler, BBC

Derzeit findet die Qualifikation für die Weltmeisterschaft statt. O’Sullivan wisse demnach noch nicht, wann sein erstes Spiel stattfinden wird und bis wann er sich entscheiden müsse. Er wolle sich so viel Zeit wie möglich lassen, um zu entscheiden, ob er bereit sei für die WM oder nicht [Link auf Englisch]. O’Sullivan betonte, er würde gern hinfahren und spielen. Er würde gern das Selbstvertrauen haben, seinen Queue rauszunehmen und Snooker zu spielen.

Obwohl bisher nicht klar ist, ob O’Sullivan bei der Snooker-Weltmeisterschaft 2025 spielen wird, ist er einer der Favoriten bei den Sportwetten. Die Quote für einen achten Weltmeistertitel O’Sullivans liegt derzeit bei 7,00.

O’Sullivan spielt Snooker Maximum Break in Saudi-Arabien

Während O’Sullivan in den vergangenen Monaten keine Snooker-Turniere gespielt hat, scheint er sich auf die Arbeit in seiner Snooker-Akademie [Link auf Englisch] fokussiert zu haben. Die Ronnie O’Sullivan Snooker Academy befindet sich in Riad, der Hauptstadt Saudi-Arabiens.

Gestern wurde in den sozialen Medien ein Video verbreitet, dass O’Sullivan beim Training in seiner Akademie zeigt. In 6 Minuten und 24 Sekunden spielte die Snooker-Legende ein 147er Maximum Break:

Übersetzung: Ronnie O’Sullivan besuchte gestern seine eigene Akademie in Riad und traf in 6 Minuten und 24 Sekunden ein Maximum Break.

Es scheint, als genieße O’Sullivan sein Snooker-Training in der Akademie. Er scheint auch einen neuen Queue gefunden zu haben, nachdem er seinen alten zerbrochen haben soll.

Startet O’Sullivan Karriere als Snooker-Trainer?

Vor wenigen Tagen habe O’Sullivan angedeutet, sich eine Karriere als Snooker-Coach [Link auf Englisch] vorstellen zu können. Luca Brecel, 30, der Weltmeister des Jahres 2023, sei der Spieler, den er am liebsten trainieren würde.

Brecel sei laut O’Sullivan enorm talentiert, könne sich in einigen Bereichen jedoch noch verbessern – das mache ihn zu einem interessanten Fall. Brecel habe sein volles Potenzial noch nicht ausgeschöpft und O’Sullivan fände es spannend, ihm mit seiner Erfahrung zur Seite zu stehen.

Darüber hinaus habe er auch darüber nachgedacht, jüngere Spieler, die noch ganz am Anfang ihrer Karriere stehen, zu coachen.

Körperliche Beschwerden nach letztem WM-Titel

Während das Video von O’Sullivan den Fans Hoffnung spenden könnte, teilte er in einem Interview seine Erfahrungen nach seinen letzten Weltmeistertiteln [Link auf Englisch] mit der Öffentlichkeit. O’Sullivan krönte sich in den Jahren 2020 und 2022 zum Weltmeister – danach habe er jedoch mit schwerwiegenden körperlichen und mentalen Beschwerden zu kämpfen gehabt.

Er habe zehn Tage lang nicht klar denken können. Er habe sich ausgelaugt gefühlt und hätte nicht gewusst, was er machen solle. Seiner Meinung nach seien diese Beschwerden auf sein Alter zurückzuführen, da er sich bei seinen früheren Weltmeistertiteln nicht so gefühlt habe.

Er fürchte, dass sich dieses Gefühl bei einem möglichen achten Weltmeistertitel wiederholen könne.

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