Spielbanken in Berlin und deren Angebot um Überblick
Die Hauptstadt Deutschlands hat selbstverständlich auch Spielbanken und Casinos, allerdings ist deren Anzahl mit nur 2 Spielstätten etwas eingeschränkt. Hier erfahrt ihr alles über die Spielangebote beider Locations, was die Spielbanken in Berlin besonders macht und welcher Betreiber beide Casinos unterhält. Alle Details zu den jeweiligen Locations findet ihr, wenn ihr dem Link in der folgenden Übersicht folgt.
Von den ursprünglich 4 Spielstätten sind nur noch zwei übriggeblieben, zwei kleinere Automatencasinos wurden bereits geschlossen. Das ist im Vergleich zu allen deutschen Spielbanken eher wenig, für die tatsächliche Fläche des Bundeslandes aber vollkommen ausreichend. Die beiden übrigen Spielbanken bieten außerdem auch alles, was man von einem Hauptstadt-Casino erwartet.
Besonderheiten der Casinos in Berlin
Trotz des sehr großen Spielangebots haben die Casinos in Berlin nur wenige Besonderheiten, die sie von anderen Spielbanken Deutschlands abheben. Eine solche Besonderheit wäre das Würfelspiel Sic Bo gewesen, dieses Spielangebot der Spielbank Potsdamer Platz wurde aber leider eingestellt.
Ultimate Texas Holdem
Ultimate Texas Holdem ist eine beliebte Casino Poker Variante, die eher selten in deutschen Spielbanken gefunden werden kann. Das Spiel ähnelt mit seinen verdeckten Karten und Gemeinschaftskarten an das Multiplayer Texas Holdem, wird aber ausschließlich gegen die Bank gespielt. Zuerst setzt man den Ante/Blind und kann sich optional für die Trips Zusatzwette entscheiden. Danach bekommt man seine beiden „Hole Cards“. Hier kann man sich bereits für einen Einsatz entscheiden oder aber auch erst einmal nur Checken. Nach und nach werden die Gemeinschaftskarten aufgedeckt, verbunden mit einer jeweiligen Setzrunde, in den man optional den Einsatz erhöhen darf. Am Spielende werden die Handstärken mit dem Dealer verglichen und die Trips Zusatzwette ausbezahlt, sofern man einen Drilling oder besser auf seiner Hand vorweisen kann.
Die Player Club Card
Für Gäste, welche die Spielbanken in Berlin regelmäßig besuchen, könnte die Player Card interessant sein. Mit dieser wird die Zutrittskontrolle vereinfacht (die Identitätskontrolle erfolgt mit dieser Karte, ein Ausweis wird nicht mehr benötigt) und spart dabei noch 50€ Eintritt bei jedem einzelnen Besuch. Zusätzlich hat man noch die Chance, zusätzlich zu den Galaspielnächten eingeladen zu werden. Um die Karte zu beantragen erfordert es nur 5 Minuten Zeit. Es muss vor Ort lediglich ein Formular ausgefüllt werden und es wird ein Foto für eure persönliche Players Card gemacht.
Austragungsort großer Poker-Meisterschaften
Die Spielbank Berlin am Potsdamer Platz war und ist ein großer Stopp vieler Poker-Touren und -Meisterschaften. In der Vergangenheit war das unter anderem die EPT, heute sind es zum Beispiel die Poker EM, die German Poker Tour oder die Triple A Series. Die Startgebühren sind dementsprechend hoch und liegen zwischen einigen Hundert und einigen Tausend Euro. Die Preisgelder überschreiten regelmäßig die Marke von 1 Million Euro.
Wissenswerte Fakten zu den Spielbanken
Öffnungszeiten und Feiertage
Die Öffnungszeiten hängen vom Standort ab, sind insgesamt aber sehr ähnlich. Alle Spielstätten öffnen um 11 Uhr und schließen zwischen 3 und 5 Uhr nachts. Spielfreie Tage gibt es in Berlin nicht, lediglich zu Silvester und Neujahr gelten abweichende Öffnungszeiten. Auch gelten teilweise abweichende Öffnungszeiten für das Große Spiel, genaueres erfahrt ihr im jeweiligen Testbericht der Spielbank. Im Internet hingegen könnt ihr in Online Casinos in Berlin rund um die Uhr Casino Spiele genießen.
Mindestalter und Eintritt
Für alle Berliner Spielbanken gilt als Mindestalter 18 Jahre. Der Altersnachweis erfolgt am Empfang mit Personalausweis oder Reisepass, oder aber alternativ mit der oben beschriebenen der Players Card. Der Eintritt am Fernsehturm/Alexanderplatz ist frei, am Potsdamer Platz gilt eine Eintrittsgebühr von 2,50€, welche mit der Players Card auf 2€ reduziert werden kann.
Gründung | 1975 |
Adresse | Marlene-Dietrich-Platz 1, D-10785 Berlin |
Website | www.spielbank-berlin.de |
Telefon | +49-30-255-99-0 |
info@spielbank-berlin.de | |
Leitung | Marcel Langner, David Schnabel, Gerhard Wilhelm |
Mitarbeiter | 420 |
Bruttospielertrag | 67.650.819€* |
Aufsichtsbehörde | Senatsverwaltung für Inneres und Sport |
*2015, davon allein 41.673.613 am Potsdamer Platz
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Die Geschichte der Berliner Spielbanken
Die Geschichte der Spielbanken in Berlin beginnt 1975 mit der Gustav Jaenecke KG, als sich 10 Gesellschafter zusammenschlossen, um eine Spielbank im damaligen West-Berlin zu eröffnen. Der Spielbetrieb begann damals noch im Europa-Center. Ein paar Jahre nach der Wende nutzte man den neu entstandenen Potsdamer Platz, um mit der Spielbank 1998 an einen prestigeträchtigen Standort zu ziehen und sich gleichzeitig zu modernisieren. Weiterhin eröffnete man Standorte am Fernsehturm, Los-Angeles-Platz und in Spandau, wovon aber nur das Casino am Alex übriggeblieben ist. Am Potsdamer Platz beinhaltet das Casino aber auch ein eigenes Theater, das sogenannte Sternberg. Dieses Casino gilt mit jährlich über 600.000 Besucher als eines der umsatzstärksten in ganz Deutschland. 2020 könnte die Spielbank vom Potsdamer Platz wieder zurück in die “City West” ziehen und so zu seinen Anfängen zurückkehren.
Der Raubüberfall auf das Pokerturnier 2010
Im März 2010 überfielen vier maskierte und mit Pistolen bewaffnete Räuber das Poker-Turnier der ETP Berlin, welches damals im Luxushotel Grand-Hyatt abgehalten wurde, und erbeuteten rund 800.000€. Unter den Spielern waren damals sogar Prominente wie Boris Becker, Charlotte Roche oder die Pokerspielerin Sandra Naujoks. Bei der dabei entstandenen Massen-Panik wurden auch mehrere Personen verletzt. Das Turnier wurde aber nicht lang danach wieder weitergeführt, der Überfall und die Ermittlungen der Polizei waren aber noch lange danach in den Medien.
Der aktuelle Betreiber beider Casinos in Berlin
Der Betreiber war von Anfang an die Spielbank Berlin GmbH & Co.KG, welche als Gustav Jaenecke KG 1975 gegründet wurde. Die Konzession für den Spielbetrieb wurde von der Senatsverwaltung für Inneres und Sport ausgestellt und wird auch von dieser überwacht. Zu den Gesellschaftern gehört heute auch die Novomatic AG und Merkur.com AG Spielbanken-Beteiligungs GmbH.