Valve nimmt 2023 fast 1 Milliarde USD durch Counter Strike Lootboxen ein
Counter Strike Entwickler Valve hat im Jahr 2023 rund eine Milliarde USD durch den Verkauf von Lootboxen eingenommen. Durch den Kauf von Lootboxen können Spieler käufliche Vorteile erwerben. Hierzu zählen bessere Waffen, neue Charaktere und Upgrades vorhandener Gegenstände.
Valve erzielt laut CS2 Case Tracker Rekordeinnahmen
Die Ergebnisse des CS2 Case Trackers zur Berechnung der Höhe von Einnahmen aus In-Game-Verkäufen haben laut einem Artikel des Portals Business Insider [Link auf Englisch] gezeigt, dass Valve mit dem Verkauf von Lootboxen im Spiel Counter Strike einen neuen Rekordumsatz erzielen konnte. Für einen virtuellen Waffen-Skin habe ein einzelner Spieler sogar rund 500.000 USD bezahlt. Allein der Lootboxen-Verkauf habe im Jahr 2023 insgesamt 980.000 Millionen USD in die Kassen von Valve gespült
Counter Strike: Eines der erfolgreichsten Computerspiele von Valve
Counter Strike ist eines der großen Flaggschiffe des Spieleentwicklers Valve. Bei Counter Strike handelt es sich um einen Ego-Shooter, bei dem Spieler ihre Gegner auf verschiedenen Maps eliminieren müssen. Spieler haben die Möglichkeit, allein oder auch gemeinsam mit weiteren Teammitgliedern gegen andere Spieler anzutreten.
Counter Strike wurde im Jahr 2000 veröffentlicht und eroberte schnell die Gamerszene rund um den Globus. Im Laufe der Jahre wurden zahlreiche Counter Strike Erweiterungen sowie neue Versionen des Spiels herausgebracht, die nahtlos an die Erfolge anknüpfen konnten. Hierzu gehören:
- Counter Strike 1.6 (2003)
- Counter Strike Condition Zero (2004)
- Counter Strike Source (2004)
- Counter Strike Neo (2005)
- Counter Strike Online (2008)
- Counter Strike Global Offensive (2012)
- Counter Strike Online 2 (2013)
- Counter Strike Nexon: Studio (2014)
- Counter Strike 2 (2023)
Durch Counter Strike Lootboxen haben die Spieler die Möglichkeit, sich käufliche Vorteile gegenüber ihren Kontrahenten zu sichern. Die eigenen Charaktere sowie die vorhandenen Waffen können aufgewertet werden. Der Inhalt der Lootboxen ist allerdings zufällig. Spieler haben nicht die Möglichkeit, den Inhalt der Lootboxen zu beeinflussen.
Daher wird der Verkauf von Lootboxen als Glücksspiel eingestuft. Counter Strike Entwickler Valve musste über 14.000 € an einen Spieler in Österreich zurückzahlen, die er zuvor im Spiel für Lootboxen ausgegeben hatte. Ein Gericht entschied, dass es sich beim Verkauf von Lootboxen um illegales Glücksspiel in Österreich handele.
Counter Strike erobert den Markt für eSports Wetten
Counter Strike ist ein globales Phänomen, das auch den Bereich der eSports Wetten erobern konnte. Seit einigen Jahren gibt es eine eigene Counter Strike Pro Liga [Link auf Englisch], in der die besten Spieler der Welt gegeneinander antreten. Auch zahlreiche Online Wettanbieter stellen Tipps auf Counter Strike Events zur Verfügung. Wettfreunde können unter anderem auf den Sieger eines bestimmten Turniers, den Sieg eines Spielers auf einer bestimmten Map oder auch auf das Team mit den meisten Kills setzen.
Spieler in Deutschland können jedoch nicht auf Counter Strike wetten. Bei Online Sportwettenanbietern mit deutscher Lizenz der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) stehen diese Tipps nicht zur Verfügung. Im Zuge der deutschen Glücksspielregelungen aus dem Jahr 2021 sind sämtliche eSports Wetten aus dem Programm der Online Buchmacher genommen worden.